Enzianbrennerei Grassl: Die Bergbrennerei
Enzianbrennen seit 1692
1692 erhielt der Untersteiner Wirt Grassl von dem Fürstpropst bzw. dem Kurkölnischen Administrator von Berchtesgaden Joseph Clemens von Bayern das Recht und die Pflicht die Almen durch maßvolles, aber regelmäßiges Enzianwurzelgraben "milchviehgerecht" zu halten, Enzian zu brennen und zu verkaufen. Um diesem Auftrag nachzukommen, baute er an verschiedenen Almen Brennhütten, die heute noch erhalten sind und zur Enzianherstellung genutzt werden.